Weshalb ein Swaddle? Deshalb macht ein Pucktuch Sinn
In einem eng gewickelten Swaddle, im deutschsprachigen Raum oft als Pucktuch bezeichnet, fühlt sich Ihr Baby wie im Mutterleib – oder wie ganz eng an Sie gekuschelt.
Säuglinge unter 2 Monaten empfinden das Wickeln in einem Swaddle als sehr beruhigend, da es sie an das Gefühl erinnert, wieder im Mutterleib zu sein. Wenn Ihr Baby schreit, kann ein Pucktuch sehr beruhigend sein.
Swaddle: Richtig und sicher im Pucktuch in 5 Schritten
- Legen Sie das Swaddle auf eine ebene Fläche.
- Falten Sie die obere Ecke des Baby Pucktuchs nach unten und legen Sie Ihr Kind so auf den Rücken, dass sich die Schultern genau unter der Falte befinden.
- Halten Sie den linken Arm Ihres Babys flach an der Seite, ziehen Sie die gleiche Seite des Swaddles über den linken Arm und über den Körper, stecken Sie das Swaddle unter das Baby und lassen Sie den rechten Arm frei.
- Falten Sie die Unterseite des Swaddles nach oben und über die rechte Schulter.
- Halten Sie den rechten Arm Ihres Babys nach unten und wickeln Sie dieselbe Seite des Pucktuchs über die linke Seite und ganz um den Rücken des Babys, um das Swaddle zu sichern.
Wie lange sollte ich das Swaddle zum Pucken nutzen?
Pucktücher eignen sich zwischen 0 und 8 Wochen oder bevor das Baby anfängt, aktiver zu werden und zu rollen.
Das Pucken mit dem Swaddle darf nur durchgeführt werden, bevor das Baby sich drehen kann oder versucht, sich zu drehen.
Musselintuch 120×120 cm: Mit einem Pucktuch aus Bio-Baumwolle sind Sie auf der sicheren Seite
- Wir empfehlen ein Pucktuch 120×120 cm. Das gibt Ihnen genug Spielraum, dass sich das Swaddle nicht lösen kann. Lose Pucktücher und Babys sind eine gefährliche Kombination.
- Bedecken Sie nicht den Kopf des Babys mit dem Swaddle. Zudem empfehlen wir ein atmungsaktives Pucktuch aus Bio-Baumwolle Klicken Sie hier um ein FriendFashion Pucktuch zu kaufen (100% Bio-Baumwolle).
- Stecken Sie keinen Schnuller in den Mund des Babys, während das Baby im Pucktuch eingewickelt ist.
- Säuglinge dürfen beim Pucken mit einem Swaddle NIEMALS auf den Bauch gelegt werden.
Babykleidung und Baby Pflegeprodukte: Warum Bio-Baumwolle?
Viele Unternehmen entscheiden sich bei der Herstellung von Babykleidung für konventionelle Baumwolle. Auf den ersten Blick ist die konventionelle gegenüber der Bio-Baumwolle für Unternehmen die bessere Option, weil sie billiger und leichter zugänglich ist.
Als FriendFashion geboren wurde, haben wir viel Zeit damit verbracht, die Unterschiede zwischen konventioneller und Bio-Baumwolle zu erforschen und zu verstehen: die Prozesse des Baumwollanbaus, ihre Auswirkungen auf unseren Planeten und ihre Auswirkungen auf unsere Haut. Für uns war war schnell klar, dass wir nicht in der Lage sein werden, etwas zu produzieren und zu verkaufen, was gegen unseren Glauben verstößt. Hinzu kommt die schiere Flut an Forschungsergebnissen, die belegen, wie gefährlich Pestizide in Babykleidung aus herkömmlicher Baumwolle sind. Nicht zuletzt sagt uns auch der gesunde Menschenverstand, dass es zu Babykleidung aus Bio-Baumwolle schlicht keine Alternative gibt.
Keine Pestizide in Baby Pucktüchern: Es gibt keine Alternative zu Bio-Baumwolle
Beim konventionellen Baumwollanbau werden enorme Mengen an Pestiziden eingesetzt. Ein Blick auf Wikipedia zum Beitrag zu Pestiziden oder zum Beitrag zu Pflanzenschutzmitteln lohnt sich. Schnell wird klar was Pestizide sind: Substanzen, mit denen Lebewesen getötet werden.
Pestizide werden verwendet, damit die Baumwoll-Bauern alles Unerwünschte auf dem Feld loswerden können, damit nichts der Ernte schadet.
Pestizide beim konventionellen Baumwoll-Anbau und die Folgen
- Gesundheit der in der Baumwollindustrie beschäftigten Menschen: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jedes Jahr 20.000 Menschen in Ländern der 3. Welt durch die Folgen des Einsatzes von Pestiziden im konventionellen Baumwollanbau durch Krebs oder Fehlgeburten. Es gibt weitere Studien, die zeigen, dass der Kontakt mit Pestiziden zu unterschiedlichsten schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen kann. Ausgelöste Krankheiten sind beispielsweise Asthma, Nervenschäden und Allergien.
- Boden: Durch die giftigen Chemikalien sterben auch die unverzichtbaren Lebewesen im Boden ab, zum Beispiel Würmer. Würmer sind sehr wichtig für den Boden. Sie sind es, die den Boden locker machen, damit Luft und Wasser in den Boden gelangen und sie hinterlassen nährstoffreiche Ausscheidungen, die gut düngen. Pestizide töten Würmer und verringern ihre Fähigkeit, sich zu vermehren.
- Wasser: Das führt dazu, dass durch Pestizide belastete Böden nicht mehr das Wasser von ausgiebigen Niederschlägen halten können. Gesunde Böden sind wie ein Schwamm. Durch Chemikalien belastete Böden können viel weniger Wasser aufnehmen. Dadurch hat die Baumwollpflanze viel weniger natürlichen Zugang zu Wasser. Beim konventionellen Baumwollanbau muss 10 Mal mehr bewässert werden als beim Anbau von Bio-Baumwolle. Das ist nicht nur Wasserverschwendung – zumal Baumwolle oft in wasserarmen Regionen angebaut wird – das führt auch dazu, dass durch Pestizide verseuchtes Wasser in Flüsse und Trinkwasser-Reservoirs abfließt.
- Umwelt und Tiere: Werden Pestizide versprüht, gelangen diese auch in andere Gebiete abseits der Anbauflächen. Dabei spielt beispielsweise Wind eine Rolle. Pestizide zerstören unter anderem Nistplätze von Vögeln. Es wird geschätzt, dass jedes Jahr 67 Millionen Vögel an Pestizidvergiftungen sterben.
Wirtschaftliche Folgen des Pestizideinsatzes
Im Rahmen einer Studie von Rachel Carson Council über die unbeabsichtigten wirtschaftlichen Folgen von Pestiziden wurde Folgendes festgestellt:
- Verluste für die Lebensmittelproduktion: Die negativen Auswirkungen von Pestiziden auf Honigbienen und Wildbienen belaufen sich auf 200 Millionen USD pro Jahr.
- Die Zerstörung der natürlichen Feinde von Schädlingen durch Pestizide hat allein in den USA geschätzte negative Auswirkungen in Höhe von 520 Millionen USD pro Jahr.
- Eine konservative Schätzung der jährlich durch Pestizide getöteten Fische (6-14 Millionen) reicht von 24 bis 56 Millionen USD.
- Die Gesamtzahl der durch Pestizide getöteten Wildvögel wird auf 67 Millionen geschätzt. Der Wert dieses Vogelverlustes durch Pestizide beträgt 2,1 Milliarden USD pro Jahr (Quelle: www.beyondpesticides.org).
Darum sind Pestizide in Babykleidung aus konventioneller Baumwolle so gefährlich
Konzerne spielen die Verwendung von Pestiziden beim konventionellen Baumwollanbau oft herunter. Doch sind Menschen wiederholt oder kontinuierlich Pestiziden auch nur in geringen Mengen ausgesetzt, kann das schwerwiegende Folgen haben. Und umso mehr natürlich für unsere Babys und Kinder.
Niedrige Dosen verursachen nicht immer unmittelbare Auswirkungen, aber im Laufe der Zeit können sie sehr schwere Krankheiten verursachen. Es wäre das Gleiche, wenn jemand sagen würde: „Hey, nimm doch ein bisschen Gift, es ist sowieso überall.“ Das würden wir nie tun. Und unseren Kleinen würden wir schon gar kein Gift geben.
Darum nur Babykleidung und Swaddles aus Bio-Baumwolle
Die gesundheitlichen Probleme von Pestiziden reichen von Hautausschlägen bis hin zu Krebs. Die American Academy of Pediatrics empfiehlt, die Exposition von Kindern gegenüber Pestiziden zu begrenzen und sicherere Alternativen zu verwenden. Wie können Sie erreichen, dass Ihre Kleinen keinen oder möglichst wenig Pestiziden ausgesetzt sind? Wählen Sie beispielsweise Babykleidung, Handtücher und Pucktücher aus Bio-Baumwolle statt aus herkömmlicher Baumwolle, wählen Sie natürliche und organische Reinigungsmittel und Bio-Lebensmittel.